Schüler protestieren gegen Kleiderordnung ohne Shorts

Schuljungen im englischen Devon waren bei dem warmen Wetter mit Hosen unzufrieden und suchten sich daher Röcke, die laut Kleiderordnung zulässig waren.

Ein Junge und seine Klassenkameraden entschieden sich trotz der Gewächshaus-ähnlichen Klassenzimmer für Röcke, weil Shorts verboten waren. Sein Protest erregte Medienaufmerksamkeit und veranlasste die Schule, eine Überarbeitung ihrer Uniformvorschriften in Erwägung zu ziehen.

Der Student, der den Protest initiiert hatte, erklärte:

„Wir haben uns bei der Lehrerin beschwert und sie meinte im Scherz, wir könnten einen Rock tragen, wenn wir wollten … aber einige von uns haben es ernst genommen.“

Ein Student berichtete von einer Lernerfahrung: „Wenn man sich hinsetzt, berühren die Oberschenkel die Sitzfläche … das ist ein weit verbreitetes Problem.“

Wir werden sehen, ob Röcke auch dann noch attraktiv sind, wenn Shorts irgendwann einmal erlaubt sein werden.

Jungen, die aus Protest gegen Sexismus Röcke tragen, gewinnen weltweit an Bedeutung. Ähnliche Bewegungen sind in den letzten zehn Jahren entstanden, darunter eine in Frankreich, wo männliche Schüler eine Anti-Sexismus-Kampagne namens „Lift the Skirt“ starteten:

Einige Kleiderordnungen an Schulen werden inzwischen gelockert. Eine weiterführende Schule in Taiwan führte 2019 geschlechtsneutrale Uniformen ein, nachdem sie eine Kampagne zur Aufklärung der Schüler über den Abbau von Geschlechterstereotypen absolviert hatte (siehe Taiwanesische Schule erlaubt Jungen, Röcke zu tragen ).